Zur Unterstützung der örtlichen Sozialdemokraten bei der Sammlung von Unterschriften für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns kam der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Siebel (li) am vergangenen Samstag nach Arheilgen. Mit ihm sammelten der Arheilger SPD-Stadtverordnete Horst A. Härter (Mitte) und Hanno Benz (re), SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtparlament.
Auf große Resonanz stieß bei einem Informationsstand zur Landtagswahl der Arheilger Sozialdemokraten am vergangenen Samstag die Sammlung von Unterschriften für eine Einführung eines gesetzlich geregelten Mindestlohns. Neben dem SPD Landtagsabgeordneten Michael Siebel, der zwischen etlichen Wahlkampfterminen zur Unterstützung nach Arheilgen geeilt war, unterschrieben viele Arheilger Bürger die Forderung der Sozialdemokraten.
„Gibt es keinen Mindestlohn, sind ungleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen Unternehmen, die Tariflöhne zahlen, und ihrer Billiglohn-Konkurrenz die Folge. Damit sind zahlreiche ordentlich bezahlte Arbeitsplätze in Gefahr,“ erklärt Michael Siebel. Gleichzeitig werden auch die deutschen Steuerzahler belastet, da Löhne, die nicht zur Finanzierung des Existenzminimums reichen, letztlich durch staatliches Arbeitslosengeld II aufgestockt werden müssen. Das heißt: Alle Bürgerinnen und Bürger müssen dafür zahlen, dass Firmen mit Armutslöhnen Gewinne machen können.
„Deshalb fordern wir auch den Mindestlohn, weil er sozial gerecht ist! Denn nicht das, was Arbeit schafft ist sozial gerecht, wie die CDU es sieht sondern für uns ist Arbeit sozial gerecht, von der die Menschen leben können,“ ergänzt der Arheilger SPD Vorsitzende Hanno Benz. „Es kann nicht sein, dass jemand Arbeit hat, aber trotzdem auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, weil er seine Familie nicht ernähren kann.”
Wer dieser Forderung ebenfalls Nachdruck verleihen möchte, kann dies noch mal am Samstag, dem 26. Januar zwischen 9 und 12 Uhr am Stand der SPD vor dem EKZ tun.