Als „Eintrübung des Erinnerungsvermögens“ bezeichnet der stellvertretende Vorsitzende der SPD Fraktion im Stadtparlament, Hanno Benz, die Äußerungen des CDU-Landtagsabgeordneten Rafael Reißer, die Planungen des Neubaus der Stadtteilschule seien eine „Schnapsidee“. Benz erinnert daran, dass der Beschluss der jetzt von CDU und FDP kritisierten Planungen in der Sitzung des Stadtparlaments am 11. Mai 2004 einstimmig gefällt wurde. Auch der Schulausschuss habe zuvor schon einstimmig entschieden.
Grundlage des Beschlusses in der Stadtverordnetenversammlung sei der ebenfalls einmütig gefasste Beschluss der Schulkonferenz der Stadtteilschule gewesen, den Neubau an die Stelle zu setzen, an der er derzeit vorgesehen ist. Im übrigen seien alle Planungen in enger Abstimmung mit der Schulleitung der Stadtteilschule erfolgt.
Wer jetzt eine Umplanung fordere, müsse sich fragen lassen, warum er seine Vorschläge nicht schon während der Planungsphase gemacht habe, sagte Benz. Wer kurz vor Baubeginn Umplanungen verlange, gefährde die gesamte Maßnahme, da von einer zügigen Realisierung auch die Zuweisung der Bundesmittel aus dem „Investitionsprogramm Zukunft, Bildung und Betreuung“ (IZBB) abhängig sei, mit denen der Ausbau zu einer Ganztagsschule finanziert wird.