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Eigener Friedhof für Kranichstein?

30. Januar 2006

SPD macht Vorschläge

In die Diskussion um einen zweiten Standort des Arheilger Friedhofes hat sich nun der Stadtverordnete und Spitzenkandidat der SPD für Kranichstein, Dr. Michael Hüttenberger, eingeschaltet.

„Ein Friedhof am Arheilger Mühlchen verbietet sich schon aus Pietätsgrunden“, meint Hüttenberger und schließt sich auch im übrigen den Argumenten seines Arheilger Kollegen, dem dortigen SPD-Vorsitzenden und Stadtverordneten Hanno Benz an, der den Vorschlag der CDU als „größten anzunehmenden Unsinn“ bezeichnet hatte. Das Sport- und Freizeitzentrum um das Arheilger Mühlchen werde auch von vielen Kranichsteiner Jugendlichen genutzt, so Hüttenberger, und müsse als solches weiter ausgebaut werden.

„Wenn über einen weiteren Friedhofsstandort nachgedacht werde, dann muss man dies vordringlich für Kranichstein tun“, so Hüttenberger, der gleichzeitig darauf hinweist, dass das Ansinnen nach einem eigenen Kranichsteiner Friedhof bereits bei der Bewohnerbefragung im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt“ eine Rolle gespielt habe. „Der Tod gehört nun einmal zum Leben“, und deshalb sei das Bedürfnis nach einem wohnortnahen Friedhof nur zu berechtigt. „Für einen Stadtteil mit weit mehr als 10.000 Einwohners ist diese Frage legitim.“ Hanno Benz unterstützt diese Forderung: „Wenn man etwas für Kranichstein tun möchte, wie die CDU behauptet, dann aber bitte in dem betroffenen Stadtteil.“ Alles andere sei reine Schaufensterpolitik. „Die SPD ist bekannt dafür, dass es ihr um eine langfristig gesicherte Stadtentwicklung geht und nicht nur um der Show willen einzelne Punkte thematisiert,“ so Hüttenberger und Benz.