Familien- und umweltfreundliches Wohnen statt öde Industriebrache
Als kommunalpolitischen Erfolg der Arheilger SPD wertet der Stadtverordnete Horst Adalbert Härter den Beschluss des Magistrates vom 18.August, das frühere Schenck-Gelände nun innerhalb der nächsten zwei Jahre in ein neues Wohngebiet umzuwandeln. Vor dem Vorstand der örtlichen SPD erläuterte Horst A. Härter die Pläne der Firma Schenk und der Stadt Darmstadt durch den niederländischen Bauträger auf der circa sieben Hektar großen Industriebrache rund 175 zweigeschossige Reihen- und Doppelhäuser sowie dreigeschossige Mehrfamilienhäuser mit 25 Eigentumswohnungen errichten zu lassen. Nun muss noch die Stadtverordnetenversammlung diesem städtebaulichen Konzept zustimmen.
„Die Firma Bowfounds hat große Erfahrungen im kostengünstigen Bauen, so dass für die Reihenhäuser ein Verkaufspreis von unter 500.000 Mark möglich sein wird,“ freut sich der Stadtverordnete, da damit die SPD-Forderung nach bezahlbarem Wohnraum für junge Familien erfüllt wird. Trotz ihrer Dichte wirke die Bebauung in dem vorgelegten Entwurf durch die Wahl von unterschiedlichen Häusertypen, die wie im Kranichsteiler Rundhausen (Parkstraße) teilweise ringförmig angeordnet sind, abwechslungsreich. Die Ausrichtung möglichst vieler Gebäude nach Süden erleichtert energiesparendes Bauen. Gespannt ist der Arheilger SPD-Vorstand auf das Energieversorgungskonzept des Bauträgers. Machbar sei ein modernes Nahwärmekonzept, um die Energie ökologisch und wirtschaftlich möglichst sinnvoll einzusetzen.
Auf große Zustimmung der Arheilger Sozialdemokraten stößt das Vorhaben, die im südwestlichen Bereich am Lindenweg gelegene alte Industriehalle zu erhalten. „Damit bleibt nicht nur die Arheilger Industriegeschichte lebendig. Eingesessene und neue Arheilger können sich dann dort, wenn sich alles verwirklichen lässt, wohnungsnah mit Waren des täglichen Bedarfs versorgen,“ hebt der Ortsvereinsvorsitzende Hanno Benz hervor.