Wohnungen? Grünflächen? Oder doch etwas ganz anderes? Der Umzug der freiwilligen Feuerwehr in Arheilgen ist beschlossene Sache und die Planungen für das neue Gebäude am Ortsausgang in Richtung Wixhausen laufen auf Hochtouren. Dabei wurde einer Frage bislang sehr wenig Beachtung geschenkt: Was passiert eigentlich mit dem noch aktuellen Gelände der freiwilligen Feuerwehr im Zentrum Arheilgens? Diese Frage stellte die Arheilger SPD an ihrem Stand auf dem Arheilger Weihnachtsmarkt. Bei heißen Säften und Popcorn waren die Arheilgerinnen und Arheilger dazu eingeladen, ihre Ideen, Wünsche und Vorschläge für die zukünftige Nutzung des Geländes aufzuschreiben. Gesammelt wurde alles auf einer Stellwand mit Aufnahmen des Geländes.
Dabei gab es eine große Bandbreite an Anregungen: Während sich viele Befragte für die Errichtung bezahlbarer Wohnungen aussprachen, wünschten sich andere Grünflächen oder Spielmöglichkeiten für Kinder. Insbesondere Wohnraum für beispielsweise Familien oder Studenten und eine Erweiterung des Freizeitangebots für Kinder und Jugendliche fanden besonderen Zuspruch. So gab es vor allem von jüngeren Teilnehmern zum Teil kreative Vorschläge wie Kletterhalle, Fußball (Soccer-)halle oder Indoorspielplatz. Aber auch der Humor der Arheilger zeigte sich bei dieser Aktion an Vorschlägen mit einem leichten Augenzwinkern, wie der eines Arheilger ICE-Anschlusses oder einer „Oarhelljer“- Brauerei.
Für den Vorsitzenden der Arheilger SPD, Hanno Benz, war es wichtig das Thema überhaupt einmal auf den Plan zu rufen, da vor allem mit und in der Arheilger Bevölkerung die Nachnutzung des Geländes diskutiert werden müsse. „Deshalb wollten wir mit dieser Aktion einen lockeren Auftakt zu einer intensiven Diskussion dieser Frage starten. Die zentrale Lage und die großzügige Fläche des Geländes bieten viele Möglichkeiten. Wichtig ist aber, grade deshalb auch den Bedarf zu ermitteln – und den kennt keiner besser als die Arheilger selbst, so Benz am SPD-Stand.
Was tatsächlich mit dem Gelände passiert ist noch völlig offen. Eigentümer ist die Stadt, Überlegungen des Magistrats oder der Regierungsparteien zu dieser Frage gibt es noch keine.