Im Rahmen ihres thematischen Schwerpunktes „Miteinander der Generationen“ besuchen die örtlichen Sozialdemokraten verschiedene Angebote im Stadtteil. Nach einem Gespräch mit den Falken, einer Jugendorganisation, trafen sich eine Delegation der Arheilger SPD nun mit der Arbeiterwohlfahrt Arheilgen, die einen Seniorentreff anbietet.
„Wir haben ein Angebot der offenen Seniorenarbeit. Das Besondere ist, dass der Seniorentreff selbständig organisiert wird“, so Helga Spielmann-Grün, die stellvertretende AWO-Vorsitzende. Dies folge den Grundsätzen der AWO, führt der Vorsitzende Michael Weis aus, in denen klar formuliert ist: „Wir stehen für solidarische Hilfe zur Selbsthilfe.“
Geselligkeit, Gemeinschaft und Gesundheit sind die drei großen G´s der Arheilger AWO
Ein- bis zweimal pro Woche treffen sich durchschnittlich 25 Seniorinnen und Senioren – überwiegend Frauen – um sich zu unterhalten, Karten zu spielen oder gemeinsam Geburtstag zu feiern. Jeden dritten Dienstag im Monat gibt es die Möglichkeit, im Rahmen einer Kooperation mit dem Unternehmen Brückmann, an einem Busausflug teilzunehmen.
Wohnortnahe Begegnungsmöglichkeiten müssen erhalten bleiben
In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, außerfamiliäre Netzwerke aufzubauen“, stellt Walter Schmidt für die Arheilger Sozialdemokraten fest. Seniorenkreise und -treffs bieten diese Begegnungsmöglichkeiten aber auch Informationsaustausch, Unterhaltung und kulturelle Aktivitäten für ältere Mitbürger. Gerade wohnortnahe Angebote müssten deshalb erhalten werden.
„Wir freuen uns, dass die Arbeiterwohlfahrt dieses Angebot macht und bedanken uns bei allen Aktiven, die sich dort ehrenamtlich engagieren, vor allem bei Irene Kehm, die den Seniorentreff organisiert“, so die Arheilger SPD.
Wünsche für die Zukunft
Getreu den Leitsätzen der Arbeiterwohlfahrt, dass „die Lebenslagen, Bedürfnisse, Erwartungen und eigenen Möglichkeiten der Menschen“ der Maßstab für Angebote sind, sehen Weis und Spielmann-Grün noch Bedarf: „Aufgrund der eingeschränkten Mobilität einiger Seniorinnen und Senioren wäre ein Fahrdienst wünschenswert.“
Darüber hinaus gäbe es keine finanziellen Spielräume. Das Mobiliar des Treffs ist über 30 Jahre alt. „Leider haben wir kein Geld für Neuanschaffungen. Speisen und Getränke werden jeweils zum Selbstkostenpreis angeboten, damit die Teilnahme am Seniorentreff keine Frage des Geldbeutels ist“, erläutern die Vertreter der AWO.
Der Seniorentreff in der Frankfurter Landstraße 183 (ehemals „Blauer Krug“) ist immer dienstags nachmittags ab 14 Uhr geöffnet. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen.