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Bürgerfreundlichkeit und Gerechtigkeit als Leitlinien der Politik

24. Februar 2002

SPD-Arheilgen ehrt Jubilare auf Neujahrsempfang

Über hundert Gäste konnte der Vorsitzende der Arheilger SPD, der Stadtverordnete Hanno Benz, beim Neujahrsempfang seiner Partei am letzten Sonntag im Arheilger Löwen begrüßen.

Besonders erfreut zeigte er sich über den Besuch zahlreicher Vertreter des Arheilger Vereins- und Geschäftslebens. Stellvertretend konnte er den Vorsitzenden des Arheilger Gewerbevereins Karl-Heinz Dauber und den SGA-Vorsitzenden Alexander Pfeiffer begrüßen. Zu den Ehrengästen zählten die Arheilger Bezirksvertreterin Gertrud Schreiber, Stadtkämmerer Gerd Grünewald, mehrere SPD-Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete sowie die diesjährigen Jubiliare des SPD-Ortsvereins.

Der SPD-Unterbezirksvorsitzende Wolfgang Glenz stimmte die Anwesenden in einem Grußwort auf den diesjährigen Bundestagswahlkampf ein. Die rot-grüne Bundesregierung habe durch die Steuerreform, die Kindergelderhöhungen und die Rentenreform den Reformstau der Regierung Kohl aufgelöst. „Wie in Darmstadt haben wir Sozialdemokraten in Berlin politische Verantwortung übernommen. Wir schlagen uns nicht in die Büsche, wenn es darauf ankommt.„ OB-Benz: Handlungsfähigkeit der Stadt erhalten Oberbürgermeister Peter Benz dankte in seiner Neujahrsrede allen Ehrenamtlichen in Vereinen, Initiativen und Parteien, die durch ihr Engagement das bürgerschaftliche Leben gestalten und die Handlungsfähigkeit der Stadt erhalten. Wolfgang Glenz und Peter Benz betonten in ihren Reden, dass die SPD alles mögliche unternehmen werde, um in der Regelung der Abwassergebühren, ein Höchstmass an Gerechtigkeit zu erreichen. „Ich lasse mich in dieser Frage von niemanden in Bürgerfreundlichkeit übertreffen” hob der Oberbürgermeister hervor. Allerdings müsse die politische Seriösität und die Handlungsfähigkeit der Stadt erhalten bleiben. Ziel seiner Politik sei es, dass sich die Menschen in Darmstadt wohl fühlen können. Hierzu gehöre auch das Nachtflugverbot für den Frankfurter Flughafen und eine objektivere Überprüfung der Ausbauvarianten für den Frankfurter Flughafen. „Wenn das Raumordnungsverfahren so, wie sich jetzt abzeichnet, durchgezogen wird, dann wird auch die Stadt Darmstadt klagen” kündigte Peter Benz an.

Als wichtige Großprojekte, die die Zukunfsfähigkeit der Stadt sichern werden, rechnete er die Bahnhofsneugestaltung und die Anbindung Darmstadts an das ICE-Netz, den Bau des Kongress-und Wissenschaftszentrums und die Demonstration der Planungskompetzenz der Stadt in der Entwicklung des Knell-Geländes. Ausdrücklich begrüßte der Oberbürgermeister das Erweiterungsprojekt der GSI im Norden Arheilgens. Entwicklung der Ortsmitte beschleunigen Als größte Herausforderung für die örtliche Kommunalpolitik benannten alle Redner den Umbau der Frankfurter Landstraße und den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahn bis zum Ortsausgang.

„Hier liegt auch der Schlüssel für die Neugestaltung des Arheilger Ortszentrums samt Ansiedlung eines neuen Supermarktes,„ betonte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hanno Benz. „Um den Abbau der Straßenbahnwendeschleife in der Hofgasse zu voranzutreiben, wird die Arheilger SPD sich für eine Übergangslösung für den Personennahverkehr einsetzen,„ kündigte Hanno Benz an. Bis der Ausbau der Straßenbahn realisiert ist, sollen Busse den Transport der Fahrgäste ersatzweise bis zur Merck-Wendeschleife übernehmen.„ Erfreut zeigte sich Hanno Benz, dass ab Mitte 2002 die Haardt endlich über einen Ringbus an den Ortskern angeschlossen wird und die Wiederansiedlung eines neuen Supermarktes am Thomas-Mann-Platzes gelungen ist.

Langjährige Parteimitglieder geehrt
Zum Höhepunkt des Neujahrsempfanges ehrten die Sozialdemokraten langjährige Parteimitglieder. Der ehemalige Darmstädter SPD-Vorsitzende, Gewerkschafter und langjährige Stadtverordnete Georg Horneff wurde für 50-jährige Mitgliedschaft, Volker Schlindwein für 40 Jahre, Gerlinde Weber und Manfred Theis für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt. geehrt. In seiner Dankesrede erinnerte Georg Horneff an die Anfangsjahre der Bundesrepublik Deutschland. Die Dividende dieser Aufbauarbeit müsse auch zukünftig sozial gerecht zwischen Kapital und Arbeit aufgeteilt werden.