Veranstaltung der Arheilger Sozialdemokraten am 6. Dezember um 19.00 Uhr im Goldnen Löwen, mit Oberbürgermeister Peter Benz und Prof. Dr. Wörner, Vorsitzender des Regionalen Dialogforums und Präsident der TU Darmstadt.
Mit unzumutbaren gesundheitlichen Belastungen für die Menschen im Norden Darmstadts rechnet die SPD-Arheilgen, wenn der Frankfurter Flughafen durch eine neue Landebahn im Kelsterbacher Wald ausgebaut werden sollte. Auf diese Ausbauvariante legten sich die hessischen Koalitionsparteien CDU und FDP fest. Alle Maschinen, die auf der neuen Betonpiste zusätzlich landen, gehen über die Startbahn West wieder hoch.
Damit werde das Rhein-Main-Gebiet und Südhessen großräumig, mit Lärm überzogen. Auch werde die Stadt Darmstadt ihrer Entwicklungschancen beraubt, da dies die Ausweisung neuer Wohngebiet im Norden nach derzeitigem Entscheidungsstand unmöglich macht. Fahrlässig und doppelzüngig verhalten sich die Darmstädter Christdemokraten: Noch im Februar sprach sich ihre örtliche Stadtverordnetenfraktion für die Südvariante aus, die auch im Mediationsverfahren als Ausbauvariante favorisiert wurde.
Die Belastungen der Menschen müssten „so niedrig wie möglich gehalten werden”, meinte MdL Eva Ludwig damals laut Darmstädter Echo. Bis heute haben sich weder MdL Ludwig noch das Kabinettsmitglied Karin Wolff öffentlich gegen die Entscheidung ihrer Landespartei und für die Interessen der Arheilger Bürger eingesetzt.
Die SPD lädt alle interessierten Arheilger ein am 6. Dezember, gemeinsam deutlich zu machen, daß die unzumutbaren Lärmbelastungen durch den Frankfurter Flughafen nicht länger hingenommen werden. Oberbürgermeister Peter Benz wird die Position der Stadt Darmstadt an diesem Abend darstellen und Prof. Dr. Wörner die Arbeit des Regionalen Dialogforums.