2,3 Millionen €uro für das Gemeinschaftshaus Rodgaustraße
06.12.2004
SPD weist Angriffe der CDU als „Stimmungsmache“ zurück
Als falsch weist die SPD die von der CDU und dem Mitglied des Arheilger Roten Kreuz, Dirk Aldenhoff, aufgestellten Behauptungen zurück, die rot-grüne Rathauskoalition stelle sich gegen das Gemeinschaftshaus Rodgaustraße.
Tatsächlich stehen etwas mehr als 2,3 Millionen €uro in den nächsten
vier Jahren im Haushalt der Stadt Darmstadt für den Bau des
Gemeinschaftshauses Rodgaustraße zur Verfügung. Das hat die rot-grüne
Koalition in den derzeit laufenden Haushaltsberatungen gegen die
Stimmen der CDU beschlossen. Für die kommenden beiden Haushaltsjahre
stehen im Vermögenshaushalt jeweils 1.014.700 €uro für den ersten
Bauabschnitt bereit. Für den zweiten Abschnitt, der die Errichtung der
Unterkunft für das Rote Kreuz vorsieht, sind im Mittelfristigen
Investitionsplan der Stadt für die Jahre 2007 und 2008 nochmals 300.000
€ vorgesehen. Auch das Rote Kreuz bringt einen erheblichen Eigenanteil
zur Finanzierung auf.
Gemeinschaftshaus parteiübergreifendes Ziel
Die „Rückkehr zur Sachlichkeit“ und einen „parteiübergreifenden Konsens
zur Realisierung des Gemeinschaftshaus“ mahnt der Arheilger SPD
Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der SPD Fraktion im
Stadtparlament, Hanno Benz, an. Die Anträge der CDU während der
Haushaltsberatungen hätten das Ziel verfolgt „Sand ins Getriebe“ zu
streuen und seien weit von einer seriösen Haushaltspolitik entfernt.
Die rot-grüne Koalition habe das was machbar und verantwortbar ist
getan, um das Gemeinschaftshaus voranzubringen. So sei auch der
Vorschlag von Baudezernent Dieter Wenzel zu verstehen, zu prüfen ob die
Finanzierung aus Mitteln der Altstadtsanierung die nicht aufgebraucht
wurden, möglich ist.
Einen „Bärendienst“ habe das DRK-Mitglied Dirk Aldenhoff dem Arheilger
Roten Kreuz erwiesen, indem er sich vor den parteipolitischen Karren
der CDU und deren Arheilger Vertreter um den ehrenamtlichen
CDU-Stadtrat Alfred Aldenhoff habe spannen lassen. „Es ist dem
gemeinsamen Ziel nicht dienlich, wenn mit Halbwahrheiten versucht wird
politisches Kapital zu schlagen,“ so Hanno Benz. Dem Einsatz von
Bürgermeister und Sozialdezernent Wolfgang Glenz sei es zu verdanken,
dass die Planungen für das Gemeinschaftshaus so weit wie noch nie
gediehen sind. „Das darf nicht aus egoistischen Gründen aufs Spiel
gesetzt werden,“ appelliert der Sozialdemokrat an die anderen Parteien.